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Diese Slideshow wurde ursprünglich auf Medscape.com präsentiert.
Autoren
Leslie Salas, MPH
Health Communication Student
Emory University Rollins School of Public Health
Atlanta, Georgia
Es liegen keine Informationen zu Interessenkonflikten vor.
Laura Burnworth, MPH
Division of Foodborne, Waterborne, and Environmental Diseases
Centers for Disease Control and Prevention
Atlanta, Georgia
Es liegen keine Informationen zu Interessenkonflikten vor.
Übersetzung
Sabine Ohlenbusch
Autorin und Übersetzerin
Es liegen keine Interessenkonflikte vor.
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Leslie Salas, MPH; Laura Burnworth, MPH | November 10, 2017
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention und Dreamstime
Diese Verursacher von Enteritiden sollten Sie immer auf dem Radar haben
Die Bildstrecke zeigt eine Übersicht der Ausbrüche von Darmerkrankungen in den USA im Jahr 2016 – zusammengetragen von den amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Auch in Deutschland könnten diese Erreger zu Lebensmittelinfektionen führen.
Listerien wurden bei einer Stichprobe im Einzelhandel in einem abgepackten Salat gefunden. Der Listerienstamm in dem Salat war genetisch eng mit demjenigen verwandt, der zu Listerien-Infektionen in mehreren US-Bundesstaaten und zu einem Todesfall geführt hatte. Das Unternehmen stoppte die Produktion und rief freiwillig alle Salatmischungen zurück, die an dem betreffenden Standort in Springfield (Ohio) produziert worden waren. [1]
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention und Dreamstime
Nachdem mehrere Patienten, die an einer Salmonellen-Infektion erkrankt waren, berichteten, dass sie alle die gleiche Marke von Nahrungsersatzprodukten in Pulverform zu sich genommen hatten, rief der Hersteller in den USA die Produkte zurück. Menschen, die Mahlzeitenersatz oder Nahrungsergänzungsmittel verwenden, sollten aufmerksam auf solche Rückrufaktionen achten, um keine alten, kontaminierten Produkte zu verwenden. [2]
Rohmilchprodukte liegen im Trend. Damit steigt das Risiko für mit Rohmilch assoziierte Krankheiten. Ärzte sollten daher alle Patienten, vor allem Eltern von kleinen Kindern, ältere Erwachsene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem darauf hinweisen, nur pasteurisierte Milchprodukte zu konsumieren. [3]
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention und Dreamstime
Die Lebensmittelüberwachung identifizierte den gleichen Listerien-Stamm in zahlreichen tiefgefrorenen Gemüseprodukten. Mehrere Menschen waren über einen Zeitraum von 3 Jahren dadurch krank geworden. Eine vollständige Genom-Sequenzierung zeigte, dass die Listerien in dem Gemüse genetisch eng verwandt waren mit jenen, die bei den erkrankten Menschen gefunden worden waren. [4]
Bilder von Dreamstime
Durch Interviews mit den in den USA betroffenen Patienten entdeckten Forscher, dass die meisten von ihnen rohen Teig probiert hatte, bevor sie krank wurden. Eine Überprüfung von Mehlresten aus den Haushalten der Erkrankten identifizierte bei allen denselben Stamm Escherichia coli. Dies war der erste Ausbruch von E. coli-Infektionen in mehreren Bundesstaaten, der mit dem Verzehr von Rohmehl in Verbindung gebracht werden konnte. [5]
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention und Dreamstime
Geflügel als Haustiere werden immer beliebter. Oftmals halten sich selbst Städter in ihrem Reihenhausgarten einige Hühner. Pädiater und Hausärzte sollten daher danach fragen, wenn Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in die Praxis kommen. Wenn Familien Geflügel halten, sollten sie sicherstellen, sich regelmäßig die Hände zu waschen und nicht zuzulassen, dass Kinder unter 5 Jahren das lebende Geflügel ohne Aufsicht eines Erwachsenen berühren. [6]
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention und Dreamstime
Rohe oder nicht ausreichend gekochte Sprossen sollten von Kindern, Schwangeren, älteren Erwachsenen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem gemieden werden. Wer eine Infektion durch den Verzehr fürchtet, kann im Restaurant oder in der Kantine auf Sprossen verzichten oder darauf achten, dass diese zumindest gründlich vor dem Essen erhitzt werden. [7]
Bilder mit freundlicher Genehmigung der Centers for Disease Control and Prevention und Dreamstime
Bei einem Ausbruch in den USA hatten sich Menschen mit multiresistenten Salmonella Heidelberg infiziert. Zuvor hatten sie Kontakt mit Kälbern von Milchkühen. Eine Infektion mit antibiotika-resistenten Salmonellen erhöht das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs. Dies kann bis hin zu Therapieversagen und einer Sepsis führen. Bei diesem Ausbruch wurden 42% der Erkrankten in ein Krankenhaus eingewiesen. [8]
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