Wischen um Fortzufahren

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Nehmen Sie ab – Ihrer Gesundheit zuliebe! Diesen Satz könnte man als Arzt jedem zweiten Patienten hinterherrufen. Nützt nur meist nichts. Trotz bester und detaillierter Empfehlungen, die den Expertenleitlinien entstammen, sind viele Patienten nicht motiviert genug, sich gesund zu ernähren, Sport zu treiben oder das Rauchen aufzugeben. Und wer es doch versucht, ist oftmals nicht in der Lage, diese Veränderungen auch langfristig aufrechtzuerhalten.

Weil seit Jahren die Menschen im Schnitt eher dicker als dünner werden, sowie ihren Alltag im Sitzen verbringen, propagieren Präventionsmediziner heutzutage Kompromiss-Strategien. Sie ermutigen ihre Patienten zu kleinen Schritten bei der Annäherung an einen gesünderen Lebensstil, die immer noch gesundheitliche Vorteile haben können. Solche Kompromisse bergen aber auch Risiken. Dr. Kenneth W. Lin, außerordentlicher Professor für Familienmedizin an der Georgetown University School of Medicine und Betriebsarzt am MedStar Health Center in Spring Valley, Washington DC, hat für Medscape einige Strategien zusammengestellt, die dabei helfen könnten, selbst wenn sie nicht alle durch Evidenz gestützt werden. Vorsicht: So manche „gesunde Alternative“ ist genauso schädlich wie das ursprüngliche Risikoverhalten.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Low-Fat …

Viele Menschen, die abnehmen wollen, versuchen dies über Modediäten, bei denen der Verzehr eines Makronährstoffes drastisch reduziert und durch einen anderen ersetzt wird. In den 1960er Jahren wurden fettarme Diäten, die ursprünglich von der American Heart Association empfohlen worden waren, populär [1]. Dieser Trend war von der Zuckerindustrie gefördert worden [2]. Eine fettreduzierte Kost ist nach wie vor beliebt, obwohl die Ergebnisse aus randomisierten Studien zeigen, dass fettarme Diäten nicht erfolgreicher sind als andere[3,4]. Eine fettarme Ernährung ist auch mit einer hohen Kohlenhydratzufuhr verbunden, die wiederum mit einer erhöhten Sterblichkeit in Verbindung gebracht wird.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

… oder Low-Carb?

In jüngster Zeit haben auch kohlenhydratarme Diäten mit hohem Proteingehalt, wie die Atkins-Diät, weite Verbreitung gefunden, da sie in klinischen Studien kurz- und langfristige Vorteile bei der Gewichtsabnahme nachgewiesen haben. Wenngleich sich hierbei oft das LDL erhöhte [6]. Doch ganz gleich für welche einseitige Makronährstoff-Variante die Menschen sich entscheiden: Die meisten lassen schnell wieder davon ab und verfallen in ihre alten Gewohnheiten.

„Ich bin sehr misstrauisch gegenüber den Paradigmen einseitiger Diäten“, sagt Lin. Er empfehle seinen Patienten nur die traditionelle Mittelmeerkost oder die DASH-Diät (Dietary Approaches to Stop Hypertension). Es sei sinnlos, sich darauf zu konzentrieren, wie viel Fett in einem Lebensmittel enthalten ist. Häufig wird zudem mit der Bezeichnung „fettarm“ geworben, obwohl es gar keinen triftigen Grund dafür gibt, warum in dem Produkt überhaupt Fett enthalten sein sollte.

Lin merkt an, dass sich aktuelle Ernährungsempfehlungen darauf konzentrieren, die Aufnahme von gesättigten und Transfettsäuren zu beschränken und nicht mehr die sämtlicher Fette [7]. Die Mittelmeerkost enthalte eher ein- und mehrfach ungesättigte, sogenannte „gute“ Fette, betont er.

Fazit: Eine ausgewogene Kost sollte einer auf bestimmte Makronährstoffe ausgerichteten Diät vorgezogen werden.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Zuckerbomben …

Die aktuellen Leitlinien zur Ernährung empfehlen, dass der Verzehr von zugesetzten Zuckern (d.h. Zucker in verarbeiteten und zubereiteten Lebensmitteln) 10% der gesamten Tageskalorien nicht überschreiten sollte [7]. Das entspricht 50 g pro Tag oder 200 kcal bei einer Aufnahme von 2000 kcal pro Tag. Doch dieser Grenzwert wird von der Mehrheit der Bevölkerung überschritten. 2.000 Ärzte in Deutschland forderten daher kürzlich von der Regierung, eine Zuckersteuer einzuführen. Knapp die Hälfte der Menge an Zucker (47%), die Lebensmitteln zugesetzt wird, stammt aus Getränken wie Limonaden, Energie- und Sportgetränken sowie aromatisiertem Wasser [7].

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

... ersetzen durch Süßstoffe?

Künstliche Süßstoffe sind in der Ernährung eine verlockende Alternative zum Zucker. „Im Falle von Limonaden würde ich empfehlen, diese gar nicht zu trinken, aber wenn man nicht drauf verzichten kann, sollten sie keine Kalorien mehr enthalten“, kommentiert Lin. Bei einem künstlichen Nahrungsmittel wie Limonade, empfiehlt er die Diätversion mit Süßstoffen.

Der Konsum künstlich gesüßter Lebensmittel und Getränke ist immer noch sehr populär. 25% der Kinder und über 40% der Erwachsenen greifen zu solch ungesunden Produkten [9]. Die potentiellen Gesundheitsrisiken von Süßstoffen – etwa für Krebs, Diabetes oder Karies – haben zahlreiche Studien untersucht. Allerdings erbrachten sie keine eindeutigen Resultate [10,11].

Ein weiterer möglicher Effekt von Süßstoff kann sein, dass man ständig ein Verlangen nach Süßem hat. Die Folge wäre, dass man seinen Zuckerkonsums aus anderen Quellen erhöht. Das ist ein potenzieller Nachteil von Zuckerersatzstoffen. „Aber ich bezweifle, dass jemand genug essen würde, um den ganzen Zucker, den er durch künstliche Süßstoffe spart, wieder an anderer Stelle zu sich zu nehmen würde,“  meint Lin. Selbst mit einer gewissen Kompensation sind seiner Meinung nach künstliche Süßstoffe hilfreich, zumindest hinsichtlich der Kalorienreduzierung.

Fazit: Künstliche Süßstoffe können eine Gewichtsabnahme bzw. dem Gewichtserhalt unterstützen. Allerdings verstärken sie möglicherweise die Lust auf noch mehr Süßes.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Jo-Jo-Effekt oder dauerhaftes Übergewicht?

Modediäten führen oft zu einem zyklischen Gewichtsverlauf („Jo-Jo-Effekt“), wenn die Betroffenen wiederholt in ihr gewohntes Essverhalten zurückfallen und in der Folge rasch das verlorene Gewicht wieder zulegen. Oftmals übertreffen Sie dies dann sogar [12]. Jüngste Untersuchungen legen den Verdacht nahe, dass ein solcher zyklischer Gewichtsverlauf schädlicher sein kann als die Beibehaltung eines stabilen Übergewichts. Es könnte besser sein, „fett und fit“ zu sein.

Ob es möglich ist, trotz Übergewicht oder Fettleibigkeit metabolisch gesund zu sein, das heißt ohne Bluthochdruck oder Dyslipidämie bei normalem Glukosestoffwechsel, gilt jedoch als umstritten. Was man weiß:

  • Menschen mit metabolischem Syndrom haben auf lange Sicht (> 10 Jahre) ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse und Tod (im Vergleich zu metabolisch gesunden Normalgewichtigen). Dieser Effekt ist unabhängig vom Gewicht.
  • Im Gegensatz dazu haben metabolisch gesunde Übergewichtige und fettleibige Personen im Vergleich zu Normalgewichtigen ein höheres Risiko für koronare Herzkrankheiten [14].
  • Andere Studien zeigen, dass einige Übergewichtige körperlich fit sind nicht unbedingt abnehmen müssen [15]. Das liegt zum Teil auch an Unterschieden in der Verteilung des Fett- und Muskelgewebes.
  • Ein zyklischer Gewichtsverlauf (Jo-Jo-Effekt) ist nicht eindeutig mit einem erhöhten Risiko für chronische Herzerkrankungen, Diabetes, Frakturen oder Depressionen verbunden [16,17]. „In einem bestimmten Bereich von etwa 10 Kilo, die man verliert und dann wieder zulegt, sind gelegentliche Abnehmversuche wahrscheinlich besser als anhaltendes Übergewicht“, schätzt Lin die Studienlage ein. Weiter erklärt er: „Ein schädlicher Jo-Jo-Effekt stellt sich ein, wenn Leute eine Crash-Diät machen, kaum noch essen und 25 Kilo verlieren und dann nach Wiederaufnahme des gewohnten Essens das ganze Gewicht wieder zunehmen. Eine sehr nachhaltige Anstrengung zur Gewichtsreduktion mit nur wenigen Rückfällen ist wahrscheinlich besser als ein stabiles Übergewicht.“

Fazit: Ein Jo-Jo-Effekt auf niedrigem Niveau ist besser als dauerhaftes Übergewicht.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Moderates Training …

Sport ist gesund. Aber für viele Menschen bleibt er ein notwendiges Übel, eine Pflichtübung, die keinen Spaß macht. Das amerikanische Department of Health and Human Services empfiehlt wöchentlich 150 Minuten Training bei moderater Intensität (z.B. zügiges Gehen) oder 75 Minuten wöchentlich mit hoher Intensität (z.B. Joggen) [18]. In den USA erfüllt nur etwa 1 von 5 Bürgern diese Vorgaben [19]. Wer nur die Fitness steigern oder den Blutdruck senken will, für den genügt ein moderates Training. Aber dies reicht nicht aus, wenn das Ziel eine Gewichtsreduktion ist, so Lin. Dies gelingt nur, wenn auch das Essverhalten angepasst wird. Aber: Es fällt den Menschen sehr schwer, 2 Verhaltensweisen auf einmal zu ändern. Lin empfiehlt daher: „Machen Sie sich nicht so viel Gedanken über die Ernährung, wenn sie gerade eine Trainingsroutine aufbauen wollen, warten Sie bis die neuen Bewegungs-Gewohnheiten etabliert sind.“

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

… oder intensives Training?

Um einen Gewichtsverlust zu erzielen und zu erhalten, müssen die Übungen intensiv sein und auch beibehalten werden. Lin ergänzte, dass die Teilnehmer einer US-amerikanischen Fernsehshow, bei der es darum geht, welcher Teilnehmer am meisten Gewicht verliert („The Biggest Loser“), wieder  Gewicht zulegten, nachdem sie die intensive körperliche Aktivität nach dem Ende der Show nicht fortgesetzt hatten [20]. Neue Studien haben sogar gezeigt, dass Sport mit mittlerer Intensität einen größeren kardiometabolischen Benefit verspricht als intensives Training [21,22]. Lin warnt, dass besonders bei älteren Patienten oder bei Personen, die plötzlich mit intensiven Training beginnen, ein größeres Risiko für Verletzungen des Bewegungsapparates besteht. „Ich rate immer dazu, vorsichtig zu sein und die Dinge behutsam anzugehen“, betont er.

Fazit: Intensives Training ist zur Gewichtsreduktion geeigneter.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Zigaretten ersetzten durch E-Zigaretten?

Fast alle Ärzte versuchen ihre Patienten zum Nichtrauchen zu bewegen. In Deutschland gibt es aktuell immer noch über 16 Millionen Raucher. Die schädlichen Wirkungen herkömmlicher Zigaretten sind hinreichend bekannt. Doch über die Folgen des E-Zigaretten-Konsums weiß man erst wenig. Die ersten Reaktionen auf die E-Zigaretten waren negativ, weil im eingeatmeten Aerosol sowohl Nikotin als auch krebserregende Chemikalien enthalten sind [24]. In manchen Ländern werden jedoch inzwischen E-Zigaretten als Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung vermarktet.

Lin sagte dazu: „Obwohl es bisher noch recht wenige Untersuchungen zu E-Zigaretten gibt und wir immer noch versuchen, etwas über ihre langfristigen Auswirkungen in Erfahrung zu bringen, besteht ein Konsens darüber, dass man, wenn man schon rauchen muss, mit E-Zigaretten besser beraten ist.“ Wohl wissend, dass die Evidenz für den Einsatz von E-Zigaretten als Hilfsmittel zur Rauchentwöhnung unzureichend ist [25,26]. Lin empfiehlt, Rauchern, die bereits mehrere vergebliche Versuche zur Abstinenz hinter sich haben, einen Versuch mit E-Zigaretten zu unternehmen. „Im Moment geht man davon aus, dass sie zumindest nicht schädlicher sind als normale Zigaretten“, sagt er.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Neue Einstiegsdroge für Jugendliche?

Die Hauptsorge der Präventionsmediziner bezüglich der E-Zigaretten besteht darin, dass Nichtraucher, die sie ausprobieren, danach auf herkömmliche Zigaretten überwechseln. Viele Studien haben gezeigt, dass die Nutzung von E-Zigaretten bei Jugendlichen die Wahrscheinlichkeit für den Konsum konventioneller Zigaretten nach jüngsten Zahlen verdoppelt [25,27]. „Die meisten Jugendlichen, mit denen ich spreche, haben E-Zigaretten ausprobiert, und viele glauben, dass sie weniger schädlich sind als herkömmliche Zigaretten“, stellt Lin fest. Wenn dieser Trend sich ausbreitet, könnte am Ende eine ganze Generation von Teenagern am Glimmstängel hängen bleiben, weil sie die E-Zigarette als Einstiegsoption hatten. Lin: „Wenn wir Jugendliche beraten, sollten wir Ihnen empfehlen, dass sie überhaupt nicht rauchen sollen!“

Fazit: E-Zigaretten könnten weniger schädlich sein als normale Zigaretten, doch gilt dies nur für Erwachsene, die bereits Raucher sind.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Desinfektion oder einfach nur Putzen

Putzen hilft gegen bakterielle Infektionen mit Escherichia coli und Salmonellen, nicht nur im Krankenhaus, sondern auch in der heimischen Küche oder im Bad [28]. Aber braucht es dafür wirklich die chemische Keule? Antibakteriell wirksame Haushaltsreiniger werden regelmäßig damit beworben, in dieser Hinsicht besser als herkömmliche Seifenprodukte zu wirken. Doch Experten bezweifeln, dass sie tatsächlich effektiver sind [29].

Es gibt nur wenige Studien-Belege für eine konsequente Verwendung von antibakteriellen Produkten bei der Haushaltsreinigung. „Die Leute denken automatisch, dass „sauberer“ auch „gesünder“ bedeutet, aber dafür sind diese Produkte nicht erforderlich“, sagt Lin. In der Küche sollte man sich an die Regeln für eine hygienische Lebensmittellagerung und die sichere Zubereitung von Speisen halten. Fleisch sollte nicht untergart sein und Gemüse immer mit klarem Wasser gewaschen werden. „Das ist alles, was man tun muss, um E. coli und vergleichbare Keime an einer Ausbreitung zu hindern“, sagt Lin.

Antibakterielle Reinigungssubstanzen im Alltag sind in der Regel nicht nur unnötig. Sie könnten auch bei langfristigem Einsatz zu Resistenzen führen [30].

Übertriebene Hygiene und Sauberkeit in den Industrieländern führt zu einer verminderten Exposition gegenüber einer Reihe von Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern. Der Sauberkeitswahn wird mit einer gestörten Immunregulation in Verbindung gebracht (sog. Hygiene-Hypothese)[31]. „Wenn man über ein funktionierendes Immunsystem verfügt, braucht man keine antimikrobielle Seife“, sagt Lin. Eine Gruppe antimikrobieller Wirkstoffe, die als „quartäre Ammoniumverbindungen“ (oder „Quats“) bekannt sind, wurde mit Entwicklungs-Beeinträchtigungen wie der Hemmung der mitochondrialen Funktion und einer gestörten Östrogen-Signaltransduktion in Verbindung gebracht [32].

Fazit: Der Haushalt sollte sauber sein, aber antibakterielle Substanzen sind überflüssig.

Kein Verzicht auf Fett, Süßes und Co: Weil gesund leben so schwierig ist, sollten Sie diese „faulen“ Kompromisse empfehlen …

Linda Brookes, MSc | Juli 10, 2016 | Interessenkonflikte

Die Patienten zum Wandel bewegen

Der Schlüssel, um einen Patienten zu einem gesünderen Verhalten zu bewegen, besteht darin, ihn immer wieder daran zu erinnern, ohne ihm damit zu sehr auf die Nerven zu gehen. Sonst besteht die Gefahr, dass man den Patienten am Ende vertreibt. Dann wird er gar nichts tun, weil der Arzt ihm sowieso immer ein schlechtes Gewissen mach, warnt Lin. „Eines Tages, wenn man glaubt, es wird sich nie etwas ändern, wird er doch plötzlich bereit sein, etwas zu tun“, sagt der Präventionsexperte, „verlieren Sie daher nie den Glauben daran, dass Ihr Patient es schaffen könnte und eröffnen Sie ihm immer wieder neue Möglichkeiten.“

Start
 

Aggressiv Abnehmen wirkt: So erreichen Hausärzte bei jedem 2. Diabetiker eine Remission

Wieviel Gewicht muss man verlieren, um einen Typ-2-Diabetes wieder los zu werden? Prof. Dr. Stefan Martin ist beeindruckt von diesem Langzeit-Effekt
1 26 Weiter
References