Die Alzheimer-Krankheit ist eine chronisch-neurodegenerative Erkrankung älterer Menschen, die zu fortschreitendem kognitiven Abbau und zu Verhaltensstörungen führt. Sie ist die häufigste Demenzform und betrifft weltweit etwa 50 Millionen Erwachsene. Die Zahl der Alzheimer-Diagnosen und die Kosten für das Gesundheitswesen werden, wie Neurolgen erwarten, weltweit zunehmen.
Obwohl die Ursache der Alzheimer-Krankheit nicht bekannt ist, gilt als wahrscheinlich, dass umweltbedingte und genetische Risikofaktoren zusammenwirken. Sie führen im Laufe der Jahre zu den pathophysiologischen Veränderungen, die mit der Krankheit einhergehen. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass die biologischen Anzeichen der Alzheimer-Krankheit bereits 10 bis 20 Jahre vor dem Einsetzen der Symptomatik vorhanden sind.
Eine ermutigende neue Studie hat gezeigt, dass die Plasma-Biomarker Aβ42/Aβ40, P-tau217 und NfL (Neurofilament Leichtkette) die Prognose für eine Alzheimer-Krankheit und den kognitiven Abbau verbessern. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um das optimale Panel an Biomarkern zusammenzustellen. Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass alle 3 Biomarker nützlich sind, da sie alle unabhängige Informationen zur Vorhersage kognitiver Veränderungen liefern. Eine genaue Unterscheidung der Alzheimer-Krankheit von anderen neurodegenerativen Erkrankungen könnte möglicherweise durch einen einfachen Bluttest zur Messung von P-tau217 (Tau phosphoryliert an Threonin 217) erreicht werden. Auch sind weitere Untersuchungen nötig, die diese Ergebnisse bestätigen.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Die Alzheimer-Krankheit behandeln: Welche Optionen gibt es – und wo steht die Forschung? - Medscape - 6. Nov 2023.
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