Fall: Depression, Vergesslichkeit und Bauchschmerzen haben viele Gründe – doch an einen Wurm dachten Ärzte nicht …

Michael van den Heuvel

Interessenkonflikte

11. September 2023

Ärzte bergen aus dem Gehirn einer 64-jährigen Australierin einen Fadenwurm. Die Patientin hatte zuvor wegen eines hypereosinophilen Syndroms eine Therapie erhalten. Die Behandler finden heraus, dass es sich um einen Parasiten der australischen Teppichpython (Morelia spilota) handelt. Die Schlange wird häufig von Ophidascaris robertsi befallen und scheidet Eier über den Kot aus. Diese können sich in Menschen als Fehlwirten bis zum Larvenstadium entwickeln, was bislang unbekannt war. Dies berichten die Autoren um Mehrab E. Hossain in Emerging Infectious Diseases  [1].

MRI-Aufnahme des Gehirns der Patientin. B) Aus dem Gehirn entferntes Larvenstadium des Parasiten Ophidascaris robertsi. C) Larve unter dem Stereomikroskop. Foto: Hossain M. et al.

Kommentar

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