Quiz: Koffein – mehr als ein Wachmacher. Was wissen Sie über die Wirkung, über Nebenwirkungen und über Vergiftungen?

Mary L. Windle, Helmi L. Lutsep

Interessenkonflikte

27. März 2023

Bei entsprechender Klinik sollte die Schilddrüse untersucht werden, da eine Thyreotoxikose eine Koffeinintoxikation vortäuschen kann. Bei Personen mit Koffeinintoxikation kann es zur Tachypnoe und zur Tachykardie mit erweiterten, aber lichtreagiblen Pupillen kommen. Zentralnervöse Befunde während der körperlichen Untersuchung sind:

  • Angst, Unruhe

  • Zittern

  • Krämpfe

  • veränderter psychischer Zustand.

Zu den gastrointestinalen (GI) Befunden gehören:

  • Erbrechen

  • Bauchkrämpfe

  • hyperaktive Darmgeräusche.

Koffein ist ein starkes Stimulans für die Magensäuresekretion und die gastrointestinale Motilität. Es führt zu einer Reihe metabolischer Veränderungen, und übermäßiger Koffeinkonsum wurde in manchen Berichten auch mit einer Hypokaliämie in Verbindung gebracht.

Obwohl Todesfälle äußerst selten sind, gibt es derer doch rund 100 in der Literatur beschriebene, bei denen eine Koffeinintoxikation als Ursache gilt. Überwiegend handelte es sich dabei allerdings um Todesfälle infolge der Einnahme von Koffeintabletten in suizidaler Absicht. Bei Plasmakonzentrationen von ≥ 15 mg/l wurden Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen beobachtet, Konzentrationen von 80-100 mg/l im Plasma gelten als tödlich.

Kommentar

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