
Image courtesy of Nicole Cimino-Fiallos, MD.
Auch die Wahl der Medikamente und die Polypharmakotherapie spielen für das Thema Stürze im Alter eine wichtige Rolle. Sedativa/Hypnotika stehen in einem deutlichen Zusammenhang mit dem Sturzrisiko, und Antidepressiva bedeuten bei Senioren das höchste Sturzrisiko [11]. Weitere Medikamente, die das Sturzrisiko erhöhen, sind Diuretika, NSAIDs und Antihypertensiva. Die 1991 in den USA entwickelte Beers-Liste führt Wirkstoffe auf, die bei älteren Menschen vermieden werden sollten [12].
Zu den weiteren Strategien gegen eine Polypharmakotherapie gehört die jährliche Überprüfung der Indikationen jeder medikamentösen Therapie. Der Merkspruch „Start low and go slow“ sollte als Faustregel zu Dosierungen bei einer Polypharmakotherapie berücksichtigt werden [13].
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Diesen Artikel so zitieren: Diashow: Stürze bei Senioren vermeiden – das kann Leben retten. So gehen Sie vor - Medscape - 13. Mär 2023.
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