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Punkte |
Ist die Person während oder in der Zeit kurz vor dem stationären Aufenthalt bereits einmal ohne äußere Gewalteinwirkung gestürzt? |
nein = 0 Punkte ja = 25 Punkte |
Ist bei der Person mehr als eine Erkrankung bekannt? |
nein = 0 Punkte ja = 15 Punkte |
Wird eine i.v.-Therapie durchgeführt? |
nein = 0 Punkte ja = 20 Punkte |
Welche Aussage zur Gehhilfe trifft zu:
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0 Punkte 15 Punkte 30 Punkte |
Welche Aussage zur Gangsicherheit trifft zu:
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0 Punkte 15 Punkte 20 Punkte |
Welche Aussage zur Orientiertheit trifft zu:
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0 Punkte 15 Punkte
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Gesamtpunktzahl (ab 45–55 Punkten besteht ein erhöhtes Sturzrisiko) |
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Zur Bewertung des Sturzrisikos stehen verschiedene Tools zur Verfügung, sei es für klinische Einrichtungen oder auch für die Wohnung einer Person. Die modifizierte Morse-Fall-Skala (MFS) wird häufig verwendet, um die Faktoren eines Sturzrisikos bei Personen in Krankenhäusern und anderen klinischen Einrichtungen zu ermitteln und zu bewerten. Sie berücksichtigt die Sturzanamnese, Begleitdiagnosen, i.v.-Zugänge und die Verwendung und/oder Art von Gehhilfen, den Gangtyp und auch den psychischen Zustand einer Person [8,9].
Die STRATIFY-Skala wird ebenfalls zur Bewertung des Sturzrisikos älterer Menschen verwendet. Ihre Validität wurde in einer Studie an stationären Krankenhauspatienten und Menschen in Pflegeheimen erneut bestätigt [10].
Management von Patientenrisikofaktoren
Das Management der Umgebungsfaktoren ist von entscheidender Bedeutung. Dabei wird das Augenmerk besonders auf mögliche Hindernisse, rutschige Oberflächen und Stolpergefahren in der Wohnung sowie auf eine bessere Beleuchtung gerichtet. Auch schlecht passendes oder ungeeignetes Schuhwerk und ungeeignete Hilfsmittel müssen beseitigt bzw. ausgetauscht werden [11].
Medscape © 2023
Diesen Artikel so zitieren: Diashow: Stürze bei Senioren vermeiden – das kann Leben retten. So gehen Sie vor - Medscape - 13. Mär 2023.
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