Diashow: Stürze bei Senioren vermeiden – das kann Leben retten. So gehen Sie vor

Michael K Abraham, Nicole Cimino-Fiallos

Interessenkonflikte

13. März 2023


 

Punkte

Ist die Person während oder in der Zeit kurz vor dem stationären Aufenthalt bereits einmal ohne äußere Gewalteinwirkung gestürzt?

nein = 0 Punkte

ja = 25 Punkte

Ist bei der Person mehr als eine Erkrankung bekannt?

nein = 0 Punkte

ja = 15 Punkte

Wird eine i.v.-Therapie durchgeführt?

nein = 0 Punkte

ja = 20 Punkte

Welche Aussage zur Gehhilfe trifft zu:

  • Die Person geht ohne Gehhilfe, muss gestützt werden, nutzt einen Rollstuhl oder hat Bettruhe.

  • Die Person nutzt Krücken, einen Gehstock oder andere Gehhilfen.

  • Die Person stützt sich an Möbeln und Wänden ab.

 

0 Punkte

15 Punkte

30 Punkte

Welche Aussage zur Gangsicherheit trifft zu:

  • Die Person geht sicher oder verlässt das Bett gar nicht (Bettruhe).

  • Die Person geht unsicher.

  • Die Person ist in bei der Gangsicherheit erheblich beeinträchtigt.

 

0 Punkte

15 Punkte

20 Punkte

Welche Aussage zur Orientiertheit trifft zu:

  • Die Person schätzt ihre Mobilität richtig ein, befolgt Anweisungen und erbittet bei Bedarf Hilfe.

  • Die Person überschätzt sich oder vergisst Anweisungen.

 

0 Punkte

15 Punkte

 

Gesamtpunktzahl (ab 45–55 Punkten besteht ein erhöhtes Sturzrisiko)

 

 

Zur Bewertung des Sturzrisikos stehen verschiedene Tools zur Verfügung, sei es für klinische Einrichtungen oder auch für die Wohnung einer Person. Die modifizierte Morse-Fall-Skala (MFS) wird häufig verwendet, um die Faktoren eines Sturzrisikos bei Personen in Krankenhäusern und anderen klinischen Einrichtungen zu ermitteln und zu bewerten. Sie berücksichtigt die Sturzanamnese, Begleitdiagnosen, i.v.-Zugänge und die Verwendung und/oder Art von Gehhilfen, den Gangtyp und auch den psychischen Zustand einer Person [8,9].

Die STRATIFY-Skala wird ebenfalls zur Bewertung des Sturzrisikos älterer Menschen verwendet. Ihre Validität wurde in einer Studie an stationären Krankenhauspatienten und Menschen in Pflegeheimen erneut bestätigt [10].

Management von Patientenrisikofaktoren

Das Management der Umgebungsfaktoren ist von entscheidender Bedeutung. Dabei wird das Augenmerk besonders auf mögliche Hindernisse, rutschige Oberflächen und Stolpergefahren in der Wohnung sowie auf eine bessere Beleuchtung gerichtet. Auch schlecht passendes oder ungeeignetes Schuhwerk und ungeeignete Hilfsmittel müssen beseitigt bzw. ausgetauscht werden [11].

Kommentar

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