Quiz: Diagnostik, Therapie und Prävention der Osteoporose – kennen Sie sich aus? 

Herbert S. Diamond

Interessenkonflikte

19. Januar 2023

Einige Risikofaktoren der Osteoporose, wie ein fortgeschrittenes Alter und das wesentlich häufigere Auftreten bei Frauen, sind aufgrund ihres engen Zusammenhangs mit der Häufigkeit von Knochenbrüchen bekannt. Zahlreiche andere Faktoren gelten jedoch ebenfalls als relevant. So wurde etwa die Einnahme bestimmter Medikamente mit der Entwicklung einer Osteoporose in Verbindung gebracht. Dazu gehört die Einnahme von systemischen Steroiden, Schilddrüsenpräparaten, Heparin, Chemotherapeutika und Insulin. Eine Langzeittherapie mit Antikonvulsiva kann zu Veränderungen des Kalzium- und Knochenstoffwechsels mit Knochenmasseminderung und einem erhöhten Risiko für osteoporotische Frakturen führen. Dies gilt nachweislich besonders für Phenytoin und Carbamazepin mit direkten Auswirkungen auf die Knochenzellen.

Weitere Risikofaktoren der Osteoporose sind:

  • Alter ≥ 50 Jahre

  • weibliches Geschlecht

  • weiße oder asiatische Ethnie

  • genetische Faktoren, wie z.B. eine familiäre Vorbelastung mit Osteoporose

  • zierlicher Körperbau oder kleine Statur (z.B. Körpergewicht < 57,6 kg)

  • Amenorrhö

  • späte Menarche

  • frühe Menopause

  • postmenopausaler Zustand

  • körperliche Inaktivität oder Bewegungsmangel

  • Alkohol- und Tabakkonsum

  • Androgen- oder Östrogenmangel

  • Kalzium- oder Vitamin-D-Mangel

  • Rundrücken („Witwenbuckel“).

Kommentar

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