Fall: Diese adipöse Patientin hat Atemwegsinfektionen, Dyspepsien und Hypertonie. Was erklärt ihre Atemnot?

Dora Izaguirre-Anariba, Hung-I Liao, Jesus C. Lanza

Interessenkonflikte

5. Januar 2023

Eine 43-jährige adipöse Frau mit häufigen Atemwegsinfekten, Dyspepsie, Hypertonie und Atemproblemen in der Kindheit klagt bei ihrem Hausarzt, bei ihr haben schon vor der COVID-19-Pandemie Dyspnoe eingesetzt. Bei Wetterumschwüngen würden sich die Beschwerden verschlechtern.

Ihre Dyspnoe wird von Herzklopfen und einem Engegefühl in der Brust begleitet. Sie klagt auch über einen intermittierenden produktiven Husten mit gelblichem Auswurf, der in der Vergangenheit erfolgreich mit Antibiotika behandelt worden sei.

In den vergangenen 6 Monaten war sie ein Dutzendmal in der Notaufnahme und auch auf einer Intensivstation nichtinvasiv beatmet worden. Aktuell ist sie Corona-negativ.

Sie rauchte bis vor 3 Monaten bis zu einer Schachtel Zigaretten pro Tag. Sie lebt seit 20 Jahren in derselben Wohnung, allerdings sei nebenan vor kurzem ein Tierpfleger eingezogen, der an seinem Fenster Vögel hält. Im Gespräch räumt sie ein, ihre Medikamente trotz der Mahnungen ihres Hausarztes nicht immer wie empfohlen einzunehmen.

Ihr ist es auch peinlich, dass ihr Partner wegen ihres starken Schnarchens nicht mit ihr im gleichen Zimmer schlafen kann. Heute fühlt sie sich kurzatmiger und auch beunruhigter als bei früheren Besuchen.

Kommentar

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