Quiz: Magenkrebs – wer ist besonders gefährdet? Und wie diagnostizieren Sie die Erkrankung? 

Daniel Catenacci

Interessenkonflikte

29. Dezember 2022

Die chirurgische Laparoskopie (Staging-Laparoskopie) wird eingesetzt, um ein Magenkarzinom genauer zu diagnostizieren und unnötige invasive Eingriffe zu vermeiden, wenn man z.B. eine peritoneale Streuung erkennt oder okkulte Metastasen sieht (Sanjeevaiah et al.). Es wird dadurch eine diagnostische Genauigkeit von bis 100% erreicht. Das Verfahren stellt somit eine wichtige Zusatzdiagnostik zur Bildgebung bei allen Personen dar, die für eine kurative Chirurgie in Betracht gezogen werden.

Darüber hinaus ermöglicht die Laparoskopie die Entnahme von Peritonealflüssigkeit zur zytologischen Untersuchung, den Ausschluss kleiner Lebermetastasen und die Beurteilung der abdominalen Lymphknoten. Etwa 20% bis 30% der Patienten mit Peritonealmetastasen hatten ein in dieser Hinsicht negatives CT aufzuweisen. Dies verdeutlicht die Grenzen des radiologischen Stagings.

Die Magen-Darm-Passage und der Ösophagus-Breischluck werden in Betracht gezogen, wenn das Magenkarzinom mit einer obstruierenden Symptomatik verbunden ist.

Kommentar

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