Quiz: Spritzen ins Kniegelenk gegen Gonarthrose – was ist sinnvoll und kennen Sie die Risiken? 

James Monroe Laborde

Interessenkonflikte

18. August 2022

Man geht davon aus, dass IAHA-Injektionen die für die Gesundheit der Gelenke notwendige Funktion der Schmierung und Stoßdämpfung durch die Synovialflüssigkeit bei einer Gonarthrose wiederherstellen können. Im Gegensatz zu vielen oralen Standardmedikamenten, die oft zur Bekämpfung der Arthroseschmerzen eingesetzt werden, haben sich IAHA-Injektionen am Knie als allgemein sicher für Betroffene mit verschiedenen Begleiterkrankungen erwiesen.

In zahlreichen Studien konnte ein bis zu 6 Monaten andauernder, deutlich schmerzlindernder Effekt von IAHA-Injektionen bei einer früh einsetzenden, mittelschweren Gonarthrose nachgewiesen werden. Die Empfehlungen betreffen Patienten mit refraktären Knieschmerzen nach einer Behandlung mit Paracetamol, NSAIDs und SYSADOA (symptomatic slow acting drugs in osteoarthritis). Darüber hinaus haben wiederholte IAHA-Injektionen in Studien den Einsatz einer Knie-TEP verzögern können.

Schließlich erhalten 65% der an Gonarthrose Erkrankten orale NSAIDs, die für Personen über 75 Jahre nicht mehr empfohlen werden. Laut der European League Against Rheumatism können IAHA-Injektionen zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Kniefunktion bei älteren Menschen in Betracht gezogen werden.

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