Affenpocken – so sieht die Sache aus: Diashow zu Diagnostik, Therapie und Prävention. Droht eine neue Epidemie?

Michael van den Heuvel 

Interessenkonflikte

23. Mai 2022

Forscher konnten in einem Kongo-Rotschenkelhörnchen das Affenpocken-Virus nachweisen. © Sharp Photography, sharpphotography.co.uk/Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Die wichtigsten Übertragungswege von Affenpocken

Die Übertragung von Tier zu Mensch kann durch Biss oder Kratzer, Zubereitung von Bush Meat, direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Läsionsmaterial oder indirekten Kontakt mit Läsionsmaterial, z. B. durch kontaminierte Einstreu, erfolgen.

Es wird angenommen, dass die Übertragung von Mensch zu Mensch hauptsächlich durch große Atemtröpfchen oder durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten erfolgt. Auch der Speichel kann infektiös sein.

In beiden Fällen dringt das Virus dringt durch verletzte Haut, durch die Atemwege oder die Schleimhäute in den Körper ein.

„Zum Tierreservoir ist … erstaunlich wenig bekannt“, so PD Dr. Fabian Leendertz vom RKI. „Affen selbst, von denen ja die Affenpocken ihren Namen haben, sind ebenfalls Opfer wie wir selbst, nicht Reservoir. Es gibt Berichte zu afrikanischen Eichhörnchen, bei denen das Virus gefunden wurde, andere afrikanische Nagetiere stehen ebenfalls in Verdacht das Reservoir zu sein.“

Kommentar

3090D553-9492-4563-8681-AD288FA52ACE
Wir bitten darum, Diskussionen höflich und sachlich zu halten. Beiträge werden vor der Veröffentlichung nicht überprüft, jedoch werden Kommentare, die unsere Community-Regeln verletzen, gelöscht.

wird bearbeitet....