Quiz: Vorhofflimmern bleibt oft unerkannt. Welche Patienten sind besonders gefährdet – und wie helfen Sie ihnen? 

Yasmine S. Ali

Interessenkonflikte

4. August 2022

Der Diabetes gehört zu den Faktoren, die das Blutungsrisiko unter einer Antikoagulation erhöhen. Eine optimale langfristige Behandlungsstrategie eines Vorhofflimmerns sollte die patientenspezifischen Faktoren und die Erfolgsaussichten gründlich abwägen. Bei der Auswahl eines geeigneten Antikoagulationsregimes müssen auch das Schlaganfall- und das Blutungsrisiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.

Folgende Faktoren erhöhen das Blutungsrisiko bei einer Antikoagulation:

  • Blutungen in der Vorgeschichte (stärkste prädiktiver Risikofaktor)

  • Alter > 75 Jahre

  • Leber- oder Nierenerkrankung

  • Krebs

  • Thrombozytopenie oder Einnahme von ASS

  • Bluthochdruck

  • Diabetes

  • Anämie

  • früherer Schlaganfall

  • Sturzrisiko

  • genetische Veranlagung

  • INR oberhalb des therapeutischen Bereiches (für Warfarin).

Dieser Artikel wurde von dem Arzt und Autor Markus Vieten aus https://www.medscape.com übersetzt und adaptiert.
 

Kommentar

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