Bei Patienten, die unterkühlt sind oder bei denen eine kardiale Medikamententoxizität vorliegt, kann es zu einem bradykarden Vorhofflimmern kommen.
Bis zu 90% der Flimmerepisoden verlaufen asymptomatisch. Wenn sich Symptome einstellen, können diese sehr vielfältig sein: Herzklopfen, Angina pectoris, Schwindel, Dyspnoe, Müdigkeit und dekompensierte Herzinsuffizienz.
Ein Vorhofflimmern kann auch mit einer tachykardiebedingten Kardiomyopathie, einer hämodynamischen Dysfunktion und systemischen Thromboembolien verbunden sein. Bei Vorhofflimmern haben die Patienten einen unregelmäßigen Puls und sind häufig tachykard. Die Herzfrequenzen liegen dann typischerweise im Bereich von 110 bis 140 aber nur selten über 160 oder 170.
Auskultatorische Strömungsgeräusche über der Halsschlagader bei Patienten mit Vorhofflimmern deuten auf eine periphere Gefäßerkrankung hin und erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine gleichzeitig bestehende KHK.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Vorhofflimmern bleibt oft unerkannt. Welche Patienten sind besonders gefährdet – und wie helfen Sie ihnen? - Medscape - 4. Aug 2022.
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