Quiz: Vorhofflimmern bleibt oft unerkannt. Welche Patienten sind besonders gefährdet – und wie helfen Sie ihnen? 

Yasmine S. Ali

Interessenkonflikte

4. August 2022

Eine neuere Metaanalyse aus randomisierten, klinischen Studien zur Bewertung des Risikos eines Vorhofflimmerns in Zusammenhang mit marinen Omega-3-Fettsäuren zeigte eine positive Korrelation. Die Hazard Ratio von 1,25 war statistisch hoch signifikant. Es wurde auch eine Dosisabhängigkeit festgestellt. Insgesamt kam die Analyse zu dem Schluss, dass höhere Dosen von Omega-3-Fettsäuren das Risiko für ein Vorhofflimmern erhöhen.

Weitere Risikofaktoren sind:

  • hämodynamischer Stress

  • Vorhofischämie

  • Entzündungen

  • nicht kardiovaskulär bedingte Atemwegserkrankungen

  • Alkohol- und Drogenkonsum

  • endokrine Störungen

  • neurologische Störungen

  • genetische Faktoren

  • ein höheres Alter

Einige Studien hatten einen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und der Entwicklung eines Vorhofflimmerns nahegelegt, doch neuere Untersuchungen belegen jetzt eine Risikominderung. Hohe Lipoprotein(a)-Werte gelten nicht als allgemeiner Risikofaktor für ein Vorhofflimmern. Männer und Frauen haben das gleiche Lebenszeitrisiko für die Erkrankung. Nach Untersuchungen liegt das Risiko, im Alter von 55 Jahren an Vorhofflimmern zu erkranken, für Männer bei 23,8% und für Frauen bei 22,2% liegt.

Kommentar

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