Fall: Diese 16-Jährige leidet an starken Kopfschmerzen – doch ein Fahrradunfall ist nicht die Ursache. Ihr Verdacht?

Payman Vahedi, Zahra Mohajernezhad, Mohammad Faraji-Rad

Interessenkonflikte

2. Mai 2022

Ein 16-jähriges Mädchen erscheint wegen akuter, starker Kopfschmerzen mit Übelkeit, Erbrechen und intermittierenden Doppelbildern in der Notaufnahme. Ihr ist schwindelig beim Gehen, was ohne Unterstützung gar nicht mehr funktioniert, gibt sie an. Außerdem klagt sie über verschwommenes Sehen.

Dies ist ihr erster Arztbesuch wegen der Kopfschmerzen, die in den zurückliegenden 2 Wochen episodenhaft aufgetreten waren. Die Kopfschmerzen betrafen ihren gesamten Kopf. Sie waren nicht pochend, gingen nicht mit einer Aura einher und traten auch zu keiner bestimmten Tageszeit auf.

Die Schwere der Schmerzen nahmen beim Husten oder bei Anstrengung zu. Während dieser Episoden leidet sie auch unter Lichtscheu. Früher hatten die Kopfschmerzen noch auf rezeptfreie Analgetika angesprochen, doch jetzt waren die Schmerzen unerträglich und ließen sich auch durch Medikamente nicht lindern. So schildert sie ihre Beschwerden im Gespräch mit dem Arzt.

In der medizinischen Vorgeschichte gibt es keine Auffälligkeiten außer einem leichten Kopftrauma beim Radfahren vor 1 Monat. Das einzige Medikament, das sie jetzt seit 2 Jahren einnimmt, ist ein orales Kontrazeptivum. Sie konsumiert keine illegalen Drogen. In der Familie ist eine atypische Migräne bekannt. Ihre Mutter wird seit Jahren dagegen medikamentös behandelt.

Kommentar

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