Damit die Therapie auch in der Fremde weitergeht: Datenbank sucht Äquivalenzprodukte zu ukrainischen Arzneimitteln

Marie Fahrenhold

Interessenkonflikte

19. April 2022

Eine neue Online-Datenbank des Healthtech-Unternehmens IQVIA unterstützt die adäquate Fortsetzung medizinischer Behandlungen von Flüchtlingen aus der Ukraine: Bei Eingabe ukrainischer Rx-Präparate werden Äquivalenzprodukte des ausgewählten europäischen Landes ermittelt [1].

Therapiefortsetzung für Geflüchtete

Das Unternehmen IQVIA, einem globalen Anbieter für Technologielösungen und klinische Auftragsforschung, hat gemeinsam mit dem ukrainischen Marktforschungsunternehmen Proxima Research eine Datenbank ins Leben gerufen, die es ermöglicht, ein äquivalentes Arzneimittel zu einem ukrainischen, verschreibungspflichtigen Medikament zu finden.

Die Datenbank Ukrainian Medicine Conversion To European Equivalent Rx Product ist frei zugänglich und soll laut eigenen Angaben von IQVIA die adäquate Fortsetzung medizinischer Behandlungen von ukrainischen Flüchtlingen unterstützen. Auf der Plattform werden die Sprachen Englisch, Polnisch, Slowenisch und Ukrainisch angeboten.

Äquivalenzprodukte in 17 Ländern

Es kann nach verschreibungspflichtigen Äquivalenzmedikamenten in insgesamt 17 europäischen Ländern gesucht werden, darunter Deutschland, Österreich und ukrainische Nachbarländer wie Polen, Rumänien oder Ungarn.

Bei Eingabe eines ukrainischen Medikaments erscheinen tabellarisch Wirkstoffinformationen, der Internationale Freiname (INN) sowie Produktname, Packungsgrößen und die Hersteller sowohl des ukrainischen als auch des äquivalenten Präparats des jeweils ausgewählten Landes.

Dieser Artikel ist im Original erschienen auf  Coliquio.de .

 

Kommentar

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