Quiz: Die wichtigsten Phytopharmaka – Therapien zwischen Chancen und Risiken. Was raten Sie Ihren Patienten? 

Mary L. Windle

Interessenkonflikte

7. März 2022

Bei Patienten sind Phytotherapeutika wie Aloe, Arnika, Baldrian, Gingko, Ginseng, Johanniskraut (Hypericum), Melisse und Sonnenhut (Echinacea) äußerst beliebt. Gerade für Ärzte lohnt sich deshalb ein Blick auf die Wirkung, auf Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.

Zum Hintergrund: Die moderne Phytotherapie versteht sich als Teil der wissenschaftlich orientierten, evidenzbasierten Medizin. Sie unterwirft sich denselben naturwissenschaftlichen, kausalen und symptomatischen Therapieprinzipen und prinzipiell auch denselben Zulassungsverfahren. Phytopharmaka sind von Nahrungsergänzungsmitteln klar abzugrenzen.

In Deutschland ist die Kommission E seit 1978 als Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel tätig und dem Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beigeordnet. Ihre Mitglieder sind Experten mit besonderen Kenntnissen aus dem Bereich der Phytotherapie. Darunter befinden sich Experten für Toxikologie, experimentelle Pharmakologie, Biometrie, pharmazeutische Biologie sowie Ärzte und Heilpraktiker. Die Mitglieder werden alle 3 Jahre neu berufen.

Auf europäischer Ebene aktualisiert seit 2004 das HMPC (Committee on Herbal Medicinal Products) regelmäßig die wissenschaftliche Bewertung von Arzneipflanzen und definiert deren Zubereitungen und Kombinationen.

Aufgrund ihrer häufigen Verwendung ist das Wissen über beliebte Phytotherapeutika wichtig für eine hochwertige Patientenversorgung. Sind Sie mit den wichtigsten klinischen Aspekten der häufig verwendeten Produkte vertraut? Testen Sie Ihr Wissen mit unserem kurzen Quiz.

Kommentar

3090D553-9492-4563-8681-AD288FA52ACE
Wir bitten darum, Diskussionen höflich und sachlich zu halten. Beiträge werden vor der Veröffentlichung nicht überprüft, jedoch werden Kommentare, die unsere Community-Regeln verletzen, gelöscht.

wird bearbeitet....