Quiz: Hämophilie-Patienten ein gutes Leben ermöglichen – wie gehen Sie bei der Diagnostik und der Therapie vor?

Michael Stuart Bronze

Interessenkonflikte

14. Februar 2022

Die Diagnose einer erworbenen Hämophilie kann schwierig sein, weil die Krankheit selten ist und weil es nicht die üblichen persönlichen oder familiären Vorgeschichten einer Blutungsneigung gibt, wie sie bei der angeborenen Hämophilie typisch sind.

Außerdem unterscheiden sich die klinischen Anzeichen und Symptome der erworbenen Hämophilie von denen der angeborenen Form der Krankheit. So sind etwa intraartikuläre Blutungen bei Patienten mit erworbener Hämophilie ungewöhnlich.

Bei einem angeborenen Faktor-VIII-Mangel mit Alloantikörpern sind sie typisch. Hier sind oft Blutungen in die Haut, die Muskeln oder in die Weichteile und Schleimhäute zu sehen. Diese sind zudem bei einer erworbenen Hämophilie häufiger und schwerer als bei Patienten mit angeborener Hämophilie.

Im Alter von 20 bis 40 Jahren ist die erworbene Hämophilie eher bei Frauen anzutreffen. Über 85 Jahre leiden Männer häufiger an dieser Form. Die allermeisten Fälle von erworbener Hämophilie betreffen Ältere. Das Durchschnittsalter bei der Erstdiagnose liegt zwischen 74 und 78 Jahren. Im Gegensatz zu Patienten mit einer erblichen Hämophilie gibt es bei der erworbenen Hämophilie keine persönliche oder familiäre Vorgeschichte mit häufigen Blutungen.

Kommentar

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