Halluzinogene sind eine sehr heterogene Gruppe von Drogen, zu denen z.B. bestimmte Pilze, Lysergsäurediethylamid (LSD) und Phenylcyclohexylpiperidin (PCP) gehören. Nach der Einnahme kommt es zu Veränderungen der Wahrnehmung, des Denkens und/oder der Stimmung.
Trotz ihres Namens verursachen die meisten Halluzinogene nicht durchgängig Halluzinationen. Diese sind als Trugwahrnehmungen definiert, denen kein entsprechender Außenreiz in der Wirklichkeit zugrunde liegt – im Unterschied zur Illusion, bei der ein tatsächlicher Außenreiz fehlgedeutet wird.
Derzeit erforschen mehrere Arbeitsgruppen weltweit medizinische Einsatzmöglichkeiten der Halluzinogene. Psilocybin als psychoaktiver Inhaltsstoff der „Magic Mushrooms“ gilt in den USA für die die Food and Drug Administration (FDA) als Therapiedurchbruch bei schweren depressiven Störungen. Einige Studien deuten darauf hin, dass das Molekül bei bestimmten Patienten ebenso wirksam sein könnte wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI).
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Alles andere als „magic“: Vergiftungen mit „Zauberpilzen“, LSD & Co. – wie helfen Sie Patienten? - Medscape - 13. Jan 2022.
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