Bei der Diagnose einer Insomnie steht die Anamnese im Mittelpunkt. Neben einer detaillierten Schlafanamnese kann ein 2-wöchiges Schlafprotokoll dabei helfen, Schlafmuster und ungünstige Verhaltensweisen zu erkennen. Eine Bewertung der Tagesschläfrigkeit, wie z.B. durch den Epworth-Test, ist für die Untersuchung ebenfalls wichtig.
Die Polysomnografie und der multiple Schlaflatenztest (MSLT) sind bei der Routinebeurteilung der chronischen Schlaflosigkeit nicht indiziert.
Die Polysomnografie ist gefragt, wenn die Diagnose unklar bleibt, wenn klinische Hinweise entweder auf Atemstörungen (d.h. Schlafapnoe) oder auf Bewegungsstörungen hindeuten oder wenn verhaltenstherapeutische oder medikamentöse Maßnahmen fehlschlagen.
Die Aktigrafie kann bei Verdacht auf eine Depression diagnostisch wertvoll sein
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Patienten mit Schlafstörungen fragen oft um Rat – doch wann handelt es sich tatsächlich um eine Insonmie? - Medscape - 2. Dez 2021.
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