
Dieses T2-gewichtete, sagittale (seitliche) FLAIR-MRT eines langjährigen MS-Patienten zeigt multiple hyperintense Läsionen (gelb) in der periventrikulären weißen Substanz, was typisch für Demyelinisierungen im Rahmen der Erkrankung ist.
Bei bis zu 85% aller Betroffenen kommt es schubweise zu neurologischen Funktionsstörungen, auf die eine vollständige oder auch unvollständige Wiederherstellung folgt. Die häufigsten Symptome sind sensibler Natur, gefolgt von visuellen Störungen.
Die Neuritis nervi optici ist ein gut untersuchtes, klinisch isoliertes Syndrom im Rahmen der MS. Diese entzündliche Veränderung des Sehnervs betrifft die afferente Sehbahn. Diese Neuritis ist bei rund 20% der MS-Patienten das erste demyelinisierende Ereignis. Im Laufe der Erkrankung sind jedoch bis zu 40% der MS-Patienten davon betroffen.
Manche Patienten zeigen von Beginn an einen progredienten Verlauf, doch macht diese Form nur etwa 10% der Fälle aus. Der weitaus größte Teil der Erkrankungsverläufe ist mit 85% schubförmig.
Zwischen kognitiver Dysfunktion und körperlicher Beeinträchtigung besteht bei der MS nur eine geringe Korrelation.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Die Multiple Sklerose gilt als „Chamäleon in der Neurologie“. Kennen Sie alle wichtigen Symptome? - Medscape - 18. Nov 2021.
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