Quiz: Nur müde oder krank? Welche Tests und Therapie machen Sinn bei idiopathischer Hypersomnie, worauf sollten Sie verzichten?

Adrian Preda

Interessenkonflikte

21. Oktober 2021

Bei der Behandlung der idiopathischen Hypersomnie werden häufig Stimulanzien als Wachmacher eingesetzt. Bestimmte Vertreter haben jedoch nur eine kurze Wirkdauer (3-4 Stunden), während andere länger wirken aber auch einen verzögerten Wirkungseintritt mitbringen.

Nach den Leitlinien der American Academy of Sleep Medicine (AASM) kann eine Kombination aus lang- und kurzwirksamen Stimulanzien mit unterschiedlichen Wirkeigenschaften den Patienten helfen, rasch und über längere Zeiträume wach zu werden und gleichzeitig Schlaflosigkeit als unerwünschte Nebenwirkung zu vermeiden.

Obwohl Patienten eine Toleranz gegenüber diesen Medikamenten entwickeln können, wird die idiopathische Hypersomnolenz in der Regel durch eine tägliche Stimulanzieneinnahme behandelt.

Oft werden aber, wie bei anderen Schlafstörungen auch, nicht pharmakologische Behandlungsstrategien versucht, wie z.B. geplante Nickerchen, Ablenkung, Bewegung, Schlafhygiene und Verhaltenstherapie. Bei der idiopathischen Hypersomnie wirken sich solche Maßnahmen jedoch meist weniger günstig aus als etwa bei der Narkolepsie.

Kommentar

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