Alles, was Forscher über Long-COVID wissen: Großer Überblick zu Symptomen, Häufigkeit, Risikofaktoren und Therapien

Ute Eppinger

Interessenkonflikte

19. August 2021

Quelle: Dreamstime

Definition von Long-COVID

Das SARS-CoV-2-Virus kannt über den ACE2-Rezeptor in die Zellen mehrerer Organe eindringen. Sobald diese Zellen befallen sind, kann das Virus eine Vielzahl von Schäden verursachen, die letztlich zu zahlreichen anhaltenden Symptomen führen. Langzeit-Symptome nach COVID-19 wurden über das gesamte Spektrum der Krankheitsschwere hinweg beobachtet.

Den Begriff Long-COVID prägte ein Professor für Infektionskrankheiten, der am 5. Mai 2020 in der Zeitschrift BMJ Opinion über seine Erfahrungen mit einer 7-wöchigen „Achterbahnfahrt des Unwohlseins" nach COVID-19 berichtet hatte.

Der Begriff Long-COVID wurde dann vor allem durch die zunehmende Verwendung des Hashtags #Long-COVID auf Twitter populär. Dies und die wachsende Zahl der seither veröffentlichten Artikel und Studien beschrieben ein Syndrom, das viele Wochen nach der akuten Infektion anhalten kann. Inzwischen ist Long-COVID ein anerkannter Begriff in der wissenschaftlichen Literatur.

Die NICE-Leitlinien und die CDC definieren Long-COVID-Patienten als Personen mit Symptomen, die mehr als 4 Wochen nach der Erstinfektion anhalten.

Kommentar

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