Quiz: Neue Therapien beim Mammakarzinom – wissen Sie, was sich geändert hat? 

Pavani Chalasani, MD, MPH

Interessenkonflikte

29. Juli 2021

Beim fortgeschrittenen Mammakarzinom ist das Nichtansprechen auf eine Hormontherapie nach wie vor eine große klinische Herausforderung. Ein möglicher Ansatz zur Überwindung dieser ausbleibenden Wirkung ist die Blockade der Überacetylierung von Histonen.

In Versuchen mit Mäusen konnte eine Resistenz gegen den Aromatasehemmer Letrozol auf diese Weise überwunden werden. Allerdings gelang es in einer Phase-3-Studie mit dem HDAC-Inhibitor Entinostat nicht, eine wirksame Hormontherapie bei HR-positivem, HER2-negativem fortgeschrittenem Mammakarzinom durchzuführen.

Die Studie war beim San Antonio Breast Cancer Symposium 2020 vorgestellt worden. Es fanden sich dabei keinerlei Unterschiede beim Ansprechen, beim progressionsfreien Überleben oder beim Gesamtüberleben zwischen Exemestan plus Entinostat im Vergleich zu Exemestan plus Placebo. Die Untersucher gelangten daher zu dem Schluss, dass der Einsatz eines weiteren Aromatasehemmers das Outcome wahrscheinlich nicht beeinflusst.

Dieser Artikel wurde von dem Arzt und Autor Markus Vieten aus www.medscape.com übersetzt und adaptiert.
 

Kommentar

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