Fall: Seniorin ist schwach, hat Tachykardien, Bauchweh und Harnverhalt. Hätten Sie an diese gefährliche Komplikation gedacht? 

Eva Nourbakhsh, Kenneth M. Nugent, Rishi Raj

Interessenkonflikte

26. Juli 2021

Eine 70-jährige Frau wird wegen einer Fraktur der rechten Hüfte, wegen allgemeiner Schwäche und chronischem Vorhofflimmern mit schneller Überleitung stationär behandelt. 2 Tage nach ihrer Entlassung in eine Langzeitpflegeeinrichtung wird sie wegen eines Harnverhaltes und rezidivierender Tachykardien erneut aufgenommen. Zudem beklagt sie weiterhin eine allgemeine Schwäche und Schmerzen im mittleren Unterbauch.

Die Fragen nach früheren Harnverhalten, Fieber, Dysurie, Hämaturie, Erbrechen, Atembeschwerden oder Brustschmerzen im Zusammenhang mit den neu aufgetretenen Beschwerden verneinte sie. Wichtige Angaben zur Anamnese betrafen einen Schlaganfall mit linksseitiger Hemiparese, einen Hypertonus, Vorhofflimmern, eine Epilepsie sowie die Hemiarthroplastik der Hüfte. Seit dem Schlaganfall ist sie nicht mehr gehfähig.

Ihre Medikation besteht aus Atorvastatin, Enoxaparin, Levetiracetam, Metoprolol, Omeprazol und Warfarin (7,5 mg tgl.).

Kommentar

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