Quiz: Tinnitus ist eine Plage für viele – welche Diagnostik und Therapie macht Sinn und worauf sollten Sie besser verzichten?

Arlen D. Meyers

Interessenkonflikte

1. Juli 2021

Zahlreiche aktuelle verschreibungspflichtige oder rezeptfrei erhältliche Medikamente können einen Tinnitus auslösen oder verschlechtern.

Acetylsalicylsäure (ASS) verursacht allein oder auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen relativ häufig einen Tinnitus. Und bei nahezu allen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) nennen pharmazeutische Hersteller Tinnitus als mögliche Nebenwirkung. Allerdings ist dieser Effekt, wie auch bei Acetylsalicylsäure, offenbar dosisabhängig.

Diuretika (z.B. Ethacrynsäure, Furosemid) können ebenfalls dosisabhängig Tinnitus erzeugen, der entweder reversibel oder auch dauerhaft ist. Ein permanenter Hörverlust mit begleitendem Tinnitus wird auch häufig nach Gabe ototoxischer Chemotherapeutika wie etwa Platinverbindungen beobachtet.

Die American Tinnitus Association vertreibt eine umfangreiche Liste von Medikamenten, die mit einem Tinnitus in Verbindung gebracht werden. Der genaue Mechanismus ist dabei jedoch unklar.

Kommentar

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