Quiz: Probiotika – bei welchen Krankheiten Sie wirklich nützen. Können Sie Ihre Patienten gut beraten?

Mary L. Windle

Interessenkonflikte

22. April 2021

Probiotika haben sich sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zur Vorbeugung und Behandlung von Antibiotika-assoziierten Durchfällen als wirksam erwiesen, was auch die Prävention einer mit Clostridium difficile assoziierten Diarrhö einschließt.

Es konnte gezeigt werden, dass sich Probiotika bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie klinisch positiv auf eine minimale hepatische Enzephalopathie auswirken und die Entwicklung einer offenen hepatischen Enzephalopathie verhindern können.

Die Rolle von Probiotika bei Erwachsenen mit nicht alkoholischer Steatohepatitis und nicht alkoholischer Fettleber ist weniger klar. Nach einem Review der existierenden randomisierten klinischen Studien sah man jedoch an den krankheitsbezogenen Markern, dass Probiotika die Leberfunktion der Betroffenen verbessern.

In der Behandlung der akuten Pankreatitis konnten Probiotika keine signifikante Wirksamkeit belegen. Eine Metaanalyse belegte dies bei Pankreatitis für die Parameter Infektionsrate, Gesamtzahl der Infektionen, Operationsrate, Dauer des Krankenhausaufenthalts und Sterblichkeit.

Kommentar

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