Nebenwirkungen könne bei jeder Impfung auftreten. Die mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und von Moderna seien hinsichtlich ihrer Sicherheit und Wirksamkeit als gleichwertig zu beurteilen, schreibt das RKI.
Besonders häufig waren Schmerzen an der Einstichstelle: 83% (BioNTech/Pfizer), 88% (Moderna), 14%/17% Placebo.
Abgeschlagenheit gehörte zu den häufigsten systemischen Reaktionen (Impfung: 47% bzw. 65%; Placebo: 23% bzw. 33%)
Viele Patienten klagten über Kopfschmerzen (42% bzw. 59% vs. 23% bzw. 34%).
Fieber war nach der 1. Dosis seltener (Impfung: 4% bzw. 0,8%; Placebo: 1% bzw. 0,3%) als nach der 2. Dosis (Impfung: 16% bzw. 15,5%; Placebo: 0% bzw. 0,3%).
Beim Vektor-basierten Impfstoff von AstraZeneca nennt das RKI:
Schmerzen an der Einstichstelle (Impfung: 54,2%; Kontrollgruppe: 36,7%)
Spannungsgefühl an der Einstichstelle (63,7% versus 39,5%)
Abgeschlagenheit (53,1% versus 38,2%)
Kopfschmerzen (52,6% versus 39,0%)
Allgemeines Krankheitsgefühl (44,2% versus 20,2%)
Erhöhte Temperaturen (33,6% versus 10,7%)
Fieber (7,9% versus 1,2%).
Wie melden Ärzte mögliche unerwünschte Effekte der Impfung?
Das Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) erfasst bei der Einführung neuer Impfstoffe mögliche Nebenwirkungen. Ärzten und Apothekern stehen entsprechende Formulare online zur Verfügung. Darüber hinaus können Verbraucher selbst Verdachtsfälle über ein Online-Meldesystem mitteilen.
Stand: 15. Februar 2021
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Diesen Artikel so zitieren: Aktuelle Studienlage: 11 FAQs zur Corona-Impfung – damit Sie Ihre Patienten nach dem neuesten Stand beraten können - Medscape - 17. Feb 2021.
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