Quiz: Angst vor Komplikationen durch eine bakterielle Pneumonie – kennen Sie die Warnzeichen? 

Michael Stuart Bronze, MD

Interessenkonflikte

5. März 2020

Die IDSA/ATS-Leitlinien empfehlen, Erwachsene mit CAP auf Influenza zu testen, und zwar mit einem Nukleinsäure-Amplifikationstest statt mit einem Antigentest, wenn es in der Umgebung des Betroffenen viele Influenzafälle gibt.

In den Leitlinien werden die routinemäßige Gram-Färbung des Sputums und die Kulturanlage bei CAP-Patienten, die ambulant behandelt werden, nicht empfohlen. Im stationären Bereich bei einer dort erworbenen Pneumonie sollte ein solcher Test jedoch bei Erwachsenen mit schwerer Pneumonie durchgeführt werden, ebenso bei Patienten, die eine empirische Therapie gegen Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) oder Pseudomonas aeruginosa erhalten haben, sowie bei Erwachsenen, die in den letzten 90 Tagen stationär mit einer i.v.-Antibiose behandelt worden sind.

Die Blutkulturanlage sollte demnach denselben stationären Patienten vorbehalten bleiben, für die auch die Gram-Färbung des Sputums infrage kommt.

Eine routinemäßige Urinuntersuchung auf Legionella-Antigene gehört nicht zu den Empfehlungen in den IDSA/ATS-Leitlinien, sofern nicht epidemiologische Faktoren dies rechtfertigen oder ein schwerer CAP-Verlauf vorliegt.

Kommentar

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