In den dunklen Wintermonaten leiden viele Menschen an depressiven Verstimmungen. Für den Arzt ist es dann schwierig, zu beurteilen, wie krank ihre Patienten wirklich sind und ob er Medikamente verordnen soll. Denn nicht nur die Jahreszeiten wirken sich auf eine affektive Störung aus. Klinisch relevante Veränderungen der Stimmungslage können mehrere Ursachen haben. Sie wirken sich teils gravierend auf den Alltag der Patienten aus. Zudem sind sie oft schwierig zu behandeln. Es wurden inzwischen viele verschiedene Unterformen definiert.
Die häufigsten Formen affektiver Störungen sind:
Depression
bipolare Störung
Dysthymie (anhaltende depressive Störung, chronische Depression, neurotische Depression)
substanzinduzierte Depression
saisonale affektive Störung (SAD).
Die Lebenszeitprävalenz für eine affektive Störung liegt in Deutschland bei 10 bis 17%. Für die USA werden 21% angegeben. Weltweit sind über 300 Millionen Menschen von Depressionen und anderen affektiven Störungen betroffen. Diese Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für Suizid, aber auch für z.B. Diabetes und Herzerkrankungen verbunden.
Sind Sie mit den wichtigsten Fakten und dem besten Vorgehen bei den verschiedenen Formen affektiver Störungen vertraut? Testen Sie hier Ihr Wissen mit diesem kurzen Quiz:
Medscape Nachrichten © 2019
Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Winter-Blues, bipolar oder depressiv – können Sie die affektiven Störungen auseinanderhalten? - Medscape - 9. Dez 2019.
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