Eine Eosinophilie im Blut von über 4% oder 300 bis 400 Zellen/µl stützt die Diagnose eines Asthma bronchiale. Allerdings ist ein normaler Wert bezüglich dieser Blutzellen kein Ausschlusskriterium für die Diagnose. Ein Gesamt-IgE im Serum von mehr als 1000 U/ml wird bei Patienten mit allergischen Reaktionen häufig beobachtet. Doch ist dieser Wert nicht spezifisch für Asthma und lässt sich auch bei Patienten mit anderen Erkrankungen beobachten (z.B. allergische bronchopulmonale Aspergillose, Churg-Strauss-Syndrom).
Die venösen pCO2-Werte können als Alternative zu den arteriellen Messungen herangezogen werden. Demnach kann ein venöser pCO2-Wert von über 45 mmHg als Screening-Wert benützt werden, er ersetzt aber nicht die qualitative Bewertung der Atmung über die arteriellen Blutgaswerte. Ein CT der Schädelhöhlen kann hilfreich sein, um eine akute oder chronische Sinusitis als zusätzlichen belastenden Faktor auszuschließen.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Alles klar beim Asthma bronchiale – kennen Sie diese Auslöser, das Stufenschema und die Kriterien für einen Notfall? - Medscape - 27. Aug 2019.
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