Fall: Bauchweh, Kopfschmerzen, wenig Appetit – und dann die Schockdiagnose für diesen 43-Jährigen. Haben Sie einen Verdacht?

Dr. Craig A. Goolsby, Dr. Winston Tan, Dr. Lewis J. Kaplan, Dr. S.A. Jamal Bokhari, Dr. Andréa B. Lese, Luis M. Soler

Interessenkonflikte

28. Januar 2019

Hintergrund

Ein 43-jähriger Mann wurde von seinem Hausarzt in die Notaufnahme überwiesen, um schwere intermittierende Kopfschmerzen, Schilderungen von Fieber, Schüttelfrost, Schwäche, Bauchschmerzen, Appetitstörungen, frühem Sättigungsgefühl und einen Gewichtsverlust von 15 Kilo in den letzten Monaten abklären zu lassen. Der Mann mit mittelamerikanischen Wurzeln hatte keine nennenswerte medizinische Vorgeschichte. Bis vor etwa 8 Monaten erfreute sich der Patient einer guten Gesundheit. Damals traten dann erstmals unspezifische Bauchschmerzen auf. Die Beschwerden konnte der Patient durch rezeptfreies Kalziumkarbonat und Ranitidin teilweise lindern.

Der Patient hatte mehrere Jahre in den USA gelebt, war aber vor 2 Monaten in seine mittelamerikanische Heimat zurückgekehrt, woraufhin sich die Bauchschmerzen verstärkt hatten. Allerdings blieben sie auf den rechten oberen Quadranten seines Abdomens konzentriert. Der Patient entschied sich zur Rückkehr in die USA, um sich dort vollständig untersuchen zu lassen.

In seiner Vorgeschichte fielen dem behandelnden Arzt dann noch Migräne-Kopfschmerzen auf, die der Patient gut mit Ibuprofen kontrollieren konnte. Er nahm keine verschreibungspflichtigen Medikamente ein. Zu seiner Selbstmedikation aus rezeptfreien Mitteln gehörten neben Ibuprofen, Kalziumkarbonat und Ranitidin. Es gab keine chirurgische Vorgeschichte. Fragen nach Nikotin, Alkohol und anderen Drogen hatte er verneint.

Kommentar

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