
Die Schilddrüse sollte untersucht werden, da die Thyreotoxikose eine Koffeinintoxikation imitieren kann. Die Pupillen sind erweitert, reagieren aber auf Licht.
Bei chronischer Zufuhr übermäßiger Koffein-Mengen kommt es zu einem spezifischen Symptom-Komplex mit Hyperstimulationszeichen im ZNS, kardiovaskulärem System und Gastrointestinaltrakt (Koffeinismus).
Bei den Vital-Parametern können eine Tachypnoe und eine Tachykardie auffällig sein. Bei der Blutdruckmessung sind der erhöhte Pulsdruck infolge des positiv inotropen Effektes sowie die gefäßerweiternde Wirkung charakteristische Merkmale der Koffein-Wirkung. Es kann dadurch auch zur Hypotonie kommen.
Zu den ZNS-Symptomen gehören:
Kopfschmerzen
Benommenheit
Angst, Unruhe, Agitiertheit
Zittrigkeit, Kribbelgefühle perioral und in den Extremitäten (infolge einer tachypnoe-induzierten respiratorischen Alkalose)
Verwirrung, Psychose
Krampfanfälle
Zu den kardiovaskulären Zeichen gehören:
Herzklopfen oder Herzrasen
Brustschmerzen
Die gastrointestinalen Anzeichen sind:
Erbrechen
Bauchkrämpfe
hyperaktive Darmgeräusche.
Medscape Nachrichten © 2018
Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Wenn der Kaffee zum Gift wird – was Koffein im Körper bewirkt und wie man eine Überdosis erkennt? Machen Sie den Test! - Medscape - 10. Dez 2018.
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