Quiz: Wenn der Kaffee zum Gift wird – was Koffein im Körper bewirkt und wie man eine Überdosis erkennt? Machen Sie den Test!

Richard H. Sinert, DO

Interessenkonflikte

10. Dezember 2018

Die Schilddrüse sollte untersucht werden, da die Thyreotoxikose eine Koffeinintoxikation imitieren kann. Die Pupillen sind erweitert, reagieren aber auf Licht.

Bei chronischer Zufuhr übermäßiger Koffein-Mengen kommt es zu einem spezifischen Symptom-Komplex mit Hyperstimulationszeichen im ZNS, kardiovaskulärem System und Gastrointestinaltrakt (Koffeinismus).

Bei den Vital-Parametern können eine Tachypnoe und eine Tachykardie auffällig sein. Bei der Blutdruckmessung sind der erhöhte Pulsdruck infolge des positiv inotropen Effektes sowie die gefäßerweiternde Wirkung charakteristische Merkmale der Koffein-Wirkung. Es kann dadurch auch zur Hypotonie kommen.

Zu den ZNS-Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen

  • Benommenheit

  • Angst, Unruhe, Agitiertheit

  • Zittrigkeit, Kribbelgefühle perioral und in den Extremitäten (infolge einer tachypnoe-induzierten respiratorischen Alkalose)

  • Verwirrung, Psychose

  • Krampfanfälle

Zu den kardiovaskulären Zeichen gehören:

  • Herzklopfen oder Herzrasen

  • Brustschmerzen

Die gastrointestinalen Anzeichen sind:

  • Erbrechen

  • Bauchkrämpfe

  • hyperaktive Darmgeräusche.

Kommentar

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