
Bestimmte Medikamente, etwa Hemmstoffe des Cytochrom-Systems (z.B. Cimetidin) und orale Verhütungsmittel, beeinträchtigen den Koffein-Stoffwechsel. Die Koffein-Clearance ist bei Patienten mit chronischer Lebererkrankung, Schwangeren und Säuglingen reduziert. Bei Rauchern ist sie erhöht. Hört man mit dem Rauchen auf, können sich die Serum-Koffein-Konzentrationen verdoppeln, auch bei gleichbleibendem Koffein-Konsum. Für Erwachsene können orale Koffein-Dosen von > 10 g tödlich sein. Eine tägliche Einnahme von 400 mg – dies entspricht etwa 4 oder 5 Tassen Kaffee – gilt für Erwachsene als unbedenklich, während für Schwangere dieser Wert bei 200 mg festgesetzt wird.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Wenn der Kaffee zum Gift wird – was Koffein im Körper bewirkt und wie man eine Überdosis erkennt? Machen Sie den Test! - Medscape - 10. Dez 2018.
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