
Die First-Line-Therapie ist die Bronchodilatator-Behandlung mit einem ß2-Sympathomimetikum wie Albuterol. Hand-Vernebler-Anwendungen können in Abhängigkeit von der Schwere des Bronchospasmus entweder kontinuierlich (10-15 mg/h) erfolgen oder durch eine hohe Applikationsfrequenz (z.B. alle 5-20 min) umgesetzt werden. Die intermittierende Albuterol-Dosierung beträgt 0,3-0,5 ml einer 0,5%igen Lösung in 2,5 ml isotoner Kochsalzlösung. Viele dieser Präparate sind in einer vorgefertigten Form mit einer Konzentration von 0,083% erhältlich. In Studien konnte auch eine ausgezeichnete Ansprache auf den Einsatz von Albuterol über einen Dosier-Inhalator mit Kammer unter engmaschiger Kontrolle gezeigt werden. Die Dosis beträgt 4 Hübe, die je nach Bedarf in Abständen von 15-30 min wiederholt werden. Die meisten Patienten sprechen innerhalb einer Stunde auf die Behandlung an.
Leukotrien-Antagonisten sind in der Behandlung des chronischen Asthmas hilfreich, jedoch nicht beim akuten. Diese Behandlung kann vorteilhaft sein, wenn sie über einen Vernebler angewendet wird. Aber sie bleibt experimentell.
Weitere komplizierende Faktoren, wie z.B. Herz-Insuffizienz oder Herz-Rhythmusstörungen erfordern eine erhöhte Wachsamkeit gegenüber den Patienten. Aufgrund des erhöhten Risikos einer Myokardtoxizität wird Isoproterenol i.v. zur Asthmatherapie nicht empfohlen.
Die Anlage eines arteriellen Verweil-Katheters kann für die Blutgas-Abnahme und die kontinuierliche Blutdruck-Messung bei Patienten unter maschineller Beatmung in Betracht gezogen werden, wird aber im Allgemeinen nicht empfohlen. Das arterielle Wellenprofil kann auch der Bestimmung eines Pulsus paradoxus dienen.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Achtung, schwerer Asthmaanfall – wenn Sie keine Risiken eingehen wollen, sollten Sie diese Fragen beantworten können - Medscape - 4. Jun 2018.
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