
Die Diagnose der Stress-Kardiomyopathie erfolgt typischerweise mittels Herzkatheter. Wie erwähnt, ist das Fehlen einer obstruktiven koronaren Herzkrankheit bei Herzkatheter-Untersuchungen in Gegenwart einer Kontraktionsstörung der linken Vorderwand der Schlüssel zur Diagnose.
Die Stress-Kardiomyopathie kann allein aufgrund von EKG-Befunden nicht zuverlässig vom STEMI unterschieden werden. Bei 15% der Patienten mit Stress-Kardiomyopathie wird ein zunächst normaler oder unspezifischer EKG-Fund beobachtet. Diffuse T-Wellen-Inversionen treten in den Tagen und Wochen nach der Präsentation auf, wenn sich die ST-Segmente normalisieren.
Neben der Evaluation von Wandbewegungs-Störungen und der LVEF wurde im MRT festgestellt, dass die Stress-Kardiomyopathie auch durch das Fehlen eines Late-Gadolinium-Enhancement charakterisiert ist. Dies ist beim Myokardinfarkt und bei der Myokarditis vorhanden.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Wenn Trauer und Todesangst ans Herz gehen – 5 Fragen, die helfen, eine Stress-Kardiomyopathie zu erkennen - Medscape - 9. Apr 2018.
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