
Die Untersuchung nicht medikamentöser Maßnahmen zur Migräneprophylaxe hat eine durchschnittliche Anfallsreduktion um 40 bis 50% ergeben. Das stimmt recht gut mit den Ergebnissen aus Studien zur medikamentösen Prophylaxe überein. Am besten wirksam sind dabei das Biofeedback, die kognitive Verhaltenstherapie und Entspannungstechniken.
Triptane sollten nicht häufiger als 3-mal wöchentlich eingenommen werden, um eine transformierte Migräne und einen Medikamenten-Kopfschmerz zu vermeiden.
Antiemetika werden üblicherweise mit Diphenhydramin kombiniert, um das Risiko einer Akathisie zu minimieren. Diese Kombination von Medikamenten hat sich gegenüber subkutan verabreichtem Sumatriptan als überlegen erwiesen, wenn sie bei Notfallpatienten intravenös verabreicht wird.
Auch trizyklische Antidepressiva sind aufgrund ihres Nebenwirkungs-Profils und ihrer Wirksamkeit für manche eine gute Alternative zur gängigen Migräneprophylaxe. Direkte Wirkstoffvergleiche wurden zwar nicht durchgeführt, doch werden Amitriptylin und Nortriptylin häufig verwendet.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Kopfschmerz-Quickie – wie fit sind Sie in Sachen Typen, Tabletten und alternative Therapien? - Medscape - 23. Mär 2018.
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