Quiz: Kopfschmerz-Quickie – wie fit sind Sie in Sachen Typen, Tabletten und alternative Therapien?

Amy Kao, MD

Interessenkonflikte

23. März 2018

Zum Ausschluss einer Riesenzellarteriitis kann die Bestimmung von BSG und CRP-Wert geeignet sein. Bei anhaltenden visuellen Störungen sollten Gesichtsfeldtests durchgeführt werden.

Die American Headache Society veröffentlichte eine Liste von 5 häufig durchgeführten Tests oder Prozeduren, die jedoch beim Migräne- und Kopfschmerz-Management nicht immer erforderlich sind. Sie sind Teil der Choosing-Wisely-Kampagne des American Board of Internal Medicine Foundation. Die Empfehlungen lauten:

  • Führen Sie keine bildgebenden Verfahren des Kraniums bei Patienten mit stabilen Kopfschmerzen durch, welche die Kriterien einer Migräne erfüllen.

  • Führen Sie kein CT bei Kopfschmerzen durch, wenn ein MRT verfügbar ist, außer in Notfällen.

  • Die chirurgische Deaktivierung von Migräne-Triggerpunkten außerhalb einer klinischen Studie wird nicht empfohlen.

  • Verordnen Sie bei wiederkehrenden Kopfschmerzen keine opioid- oder butalbitalhaltigen Medikamente als Erstlinientherapie.

  • Empfehlen Sie keine längere oder häufigere Einnahme von freiverkäuflichen Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen.

Ein CT ohne i.v.-Kontrastmittelgabe kann zur Aneurysma-Darstellung unzureichend sein. MRT und MRA sind zum Nachweis von Aneurysmen oder arteriovenösen Malformationen sensitiver.

Kommentar

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