
Zum Ausschluss einer Riesenzellarteriitis kann die Bestimmung von BSG und CRP-Wert geeignet sein. Bei anhaltenden visuellen Störungen sollten Gesichtsfeldtests durchgeführt werden.
Die American Headache Society veröffentlichte eine Liste von 5 häufig durchgeführten Tests oder Prozeduren, die jedoch beim Migräne- und Kopfschmerz-Management nicht immer erforderlich sind. Sie sind Teil der Choosing-Wisely-Kampagne des American Board of Internal Medicine Foundation. Die Empfehlungen lauten:
Führen Sie keine bildgebenden Verfahren des Kraniums bei Patienten mit stabilen Kopfschmerzen durch, welche die Kriterien einer Migräne erfüllen.
Führen Sie kein CT bei Kopfschmerzen durch, wenn ein MRT verfügbar ist, außer in Notfällen.
Die chirurgische Deaktivierung von Migräne-Triggerpunkten außerhalb einer klinischen Studie wird nicht empfohlen.
Verordnen Sie bei wiederkehrenden Kopfschmerzen keine opioid- oder butalbitalhaltigen Medikamente als Erstlinientherapie.
Empfehlen Sie keine längere oder häufigere Einnahme von freiverkäuflichen Schmerzmitteln gegen Kopfschmerzen.
Ein CT ohne i.v.-Kontrastmittelgabe kann zur Aneurysma-Darstellung unzureichend sein. MRT und MRA sind zum Nachweis von Aneurysmen oder arteriovenösen Malformationen sensitiver.
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Diesen Artikel so zitieren: Quiz: Kopfschmerz-Quickie – wie fit sind Sie in Sachen Typen, Tabletten und alternative Therapien? - Medscape - 23. Mär 2018.
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