Die Phase 1 der Behandlung einer starken Dehydrierung konzentriert sich auf die Notfallversorgung. Bei starker Dehydratation tritt ein hypovolämischer Schock auf, der schnell behandelt werden muss. Die Erstversorgung besteht darin, einen intravenösen oder intraossären Zugang zu legen und schnell ein isotonisches Kristalloid zu verabreichen (z.B. Ringerlaktat-Lösung, 0,9%ige Natriumchloridlösung). Zusätzliche Boli von Flüssigkeiten können je nach Schwere der Dehydratation erforderlich sein. Während das intravaskuläre Volumen nachgefüllt wird, sollten Tachykardie, Rekapillarisierungszeit, Harnausscheidung und der mentale Status sich verbessern. Eine hämodynamische Überwachung und inotrope Unterstützung kann indiziert sein.

Um den Verlauf der Asthmatherapie zu beurteilen, empfiehlt die britische Thoracic Society, die Eosinophilie im Sputum zu bestimmen. Eine Verbesserung der Asthmakontrolle, eine Abnahme der Krankenhauseinweisungen und eine Reduktion der Exazerbationen wurden bei jenen Patienten festgestellt, bei denen eine durch das Sputum geleitete Therapie Anwendung fand.
Phase 2 konzentriert sich auf den Ersatz des Defizits, die Gabe entsprechender Lösungen zur Erhaltung der Flüssigkeitsbilanz und den Ersatz der laufenden Verluste. Die Flüssigkeitszufuhr sollte den gemessenen Mengenverlusten (Urin, Stuhl) zuzüglich insensibler Flüssigkeitsverluste entsprechen.
Eine rasche orale Rehydratation mit der entsprechenden Lösung hat sich als ebenso wirksam wie die intravenöse Infusionstherapie erwiesen, um das intravaskuläre Volumen wieder herzustellen und eine Azidose zu korrigieren.
Erbrechen ist in der Regel keine Kontraindikation gegen orale Rehydratation. Wenn sich Anzeichen für einen mechanischen oder paralytischen Ileus oder ein akutes Abdomen ergeben, ist eine intravenöse Rehydrierung angezeigt. Es konnte nicht festgestellt werden, dass Dimenhydrinat die orale Rehydrierung verbessert, obwohl es in Europa und Kanada angewendet wird.
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Diesen Artikel so zitieren: Schnelles Quiz: Sonnenbrand, Dehydratation & Co. – wie behandeln Sie die häufigsten Gesundheitsprobleme im Sommer? - Medscape - 31. Jul 2017.
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