
Mindestens 10 Tage vergehen über die Entwicklung einer spezifischen Sensibilität gegenüber einem neuen Kontaktallergen. Wenn eine Person z.B. noch nie Kontakt mit Giftigem Efeu hatte, entwickelt sich innerhalb von 2 Wochen nach dem initialen Kontakt eine leichte Dermatitis. Bei neuerlichem Kontakten kommt es jedoch danach bereits nach 1–2 Tagen zu einer schweren Dermatitis.
Eine kumulative irritative Kontaktdermatitis stellt sich am ehesten bei Kontakt zu schwachen Reizstoffen ein und nicht bei starken. Häufig besteht der Kontakt zu der reizenden Substanz nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch zuhause.
Viele Kontaktdermatitiden haben ungeachtet des Mechanismus oder der Ursache der Entzündung ein ähnliches klinisches Erscheinungsbild. Mit Ausnahme von Verteilungsmuster und Schwere ähneln sich die akuten irritativen Kontaktdermatitiden, sodass ihr Erscheinungsbild eben keinen Rückschluss auf das auslösende Agens erlaubt. Allerdings gibt es bestimmte Verteilungsmuster, die mit speziellen Kontaktallergenen verbunden sind.
Weniger wichtige subjektive Kriterien bei der irritativen Kontaktdermatitis sind ein Einsetzen der Dermatitis innerhalb von 2 Wochen nach der Exposition sowie Berichte über viele zeitgleich betroffene Mitarbeiter oder Familienangehörige.
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Diesen Artikel so zitieren: Kurzes Quiz: Rätsel Kontaktdermatitis – testen Sie Ihr Wissen zu Erscheinungsbild und Therapie mit diesen 5 Fragen - Medscape - 24. Jul 2017.
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