Fünf Fragen zum systemischen Lupus erythematodes: Diagnose, Therapie und Risikofaktoren

Herbert S. Diamond, MD

Interessenkonflikte

30. November 2015

Zu den kutanen Manifestationen des SLE zählen unter anderem die Lupus-Diagnosekriterien des ACR: Schmetterlingserythem, Lichtempfindlichkeit und diskoider Lupus. Viele andere Befunde der Haut sind nicht explizit diagnostische Kriterien, sondern unterstreichen den Gesamteindruck eines SLE.

Alopezie bei SLE führt oft zu Haarausfall in der Schläfenregion oder erzeugt ein fleckiges Muster. Vaskuläre Läsionen können bei einigen Patienten mit SLE oder Antiphospholipid- Syndrom vorkommen, wie Livedo racemosa (gekennzeichnet durch ein netzartiges, gesprenkeltes, gerötetes Muster auf der Haut), periunguales Erythem (durch Kapillaroskopie am Nagelfalz feststellbar, die mit einem Augenspiegel durchgeführt werden kann, um dilatierte Kapillarschlingen am Nagelfalz zu suchen), Teleangiektasien und Raynaud-Phänomen (blaue, weiße und rote  Farbveränderungen an den distalen Fingerspitzen). Diese sind jedoch unspezifische Befunde; sie können bei anderen Erkrankungen des Bindegewebes mit starker Gefäßbeteiligung auftreten, wie Sklerodermie und Dermatomyositis.

Kommentar

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