Bei Patienten mit demselben Grad einer Neuropathie haben manche mehr Schmerzen als andere. Schmerzen werden über kleine Nervenfasern vermittelt, welche durch die diabetische Neuropathie beschädigt oder zerstört werden können – mit der Folge eines Sensibilitätsverlustes. Allerdings besitzen diese kleinen Fasern die Fähigkeit zu regenerieren und können dabei zu einer ektopen Entstehung von Impulsen und Hyperexzitabilität zu führen, was bei manchen Patienten äußerst schmerzhaft sein kann [2].
Darüber hinaus ist die Schmerz-Nozizeption komplex und schließt verschiedene Faktoren mit ein. Patienten mit unauffälligen Ergebnissen einer klinischen Untersuchung und eines Klein-Faser-Tests können trotzdem eine schmerzhafte Neuropathie haben. Etwa 20 % der Patienten mit diabetischer Neuropathie empfinden tatsächlich einen Schmerz, wobei 5 % stark dadurch betroffen sind [3].
Diesen Artikel so zitieren: Kennen Sie sich aus? 8 Fragen zur diabetischen Neuropathie - Medscape - 24. Aug 2015.
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