Antwort: C. Geringe Zelldichte, Desmin positiv, CD34 und CD117 negativ.
Um zwischen einem Leiomyom des Magens und einem GIST unterscheiden zu können, werden histologische Eigenschaften der unterschiedlichen Läsionen herangezogen. In der feingeweblichen Aufarbeitung zeigen GIST eine höhere Zelldichte mit konsekutiv überwiegend basophilen Färbeeigenschaften, während Leiomyome eher zellärmere Tumore mit eosinophil imponierendem Muster darstellen.
Für die endgültige Differentialdiagnostik stehen immunhistochemische Untersuchungen zur Verfügung. Leiomyome des Magens sind demnach positiv für Desmin und Smooth Muscle Aktin. GIST sind hingegen negativ für Desmin, aber positiv für Zellmarker wie CD34 und CD117 (8,9).
Operative Therapie des Leiomyoms des Magens
Über die erste laparoskopische Resektion eines Leiomyoms des Magens wurde 1992 berichtet. Die Entfernung des inzidentell entdeckten Leiomyoms erfolgte im Rahmen einer elektiven, laparoskopischen Cholezystektomie (9).
Die operative Technik wird in der Regel in Abhängigkeit der Lokalisierung, der Größe, der Ausdehnung und dem präoperativ ermittelten Tumorstadium festgelegt. Manchmal ist aber auch eine intraoperative Konversion notwendig, die sich von den Befunden während der Operation ableitet.
Das laparoskopische Vorgehen bei Leiomyomen bietet sich üblicherweise als minimal invasives Verfahren an (10).